KinFlex und die Angst

Ängste sind ein wichtiges Wahrnsignal für uns, dass wir Gefahren erkennen können und entsprechend handeln.

Aber was ist, wenn uns die Angst so fest im Griff hat, dass wir gar nicht mehr angemessen reagieren können? Wenn sie unseren Alltag beherrscht und uns einschränkt?

 

Gerade bei Kindern werden solche Ängste oft einfach ignoriert oder mit nicht förderlichen Sprüchen kommentiert!

Aber auch Erwachsene fühlen sich oft nicht ernst genommen mit ihren Ängsten. Da sie für ausenstehende eher schwierig zum nachvollziehen sind.

 

Was aber wenn die betroffene Person einfach nicht anders handeln kann? Was wenn ihr System es einfach nicht zulässt, dass sie ins Vertrauen kommen kann?

 

Die ersten 3 Reflexe, die im KinFelx entstresst werden, gehören zu den sogenannten Stressschutzreflexen. Du hörst es schon im Wort, sind von diesen 3 noch Restaktivitäten vorhanden, steht das System unter Dauerstress.

 

Ich möchte Dir die 3 kurz vorstellen und sie in den Bezug zur Angst stellen:

 

Furcht-Lähmungs-Reflex (FLR)

  • Geringe Stresstoleranz
  • Stress bei Augenkontakt
  • Überempfindlichkeit aller Sinne
  • Erstrarren in Schrecksituation ohne Reaktionsmöglichkeit
  • Konfliktvermeidung
  • Trennungsängste
  • Gefühle können nicht gezeigt und geäussert werden

Moro-Reflex

  • Überreaktionen
  • Kritik, Stress, Wettbewerb werden schlecht oder gar nicht ertragen
  • Erschwerter Umgang mit Veränderungen
  • Schlechte Anpassungsfähigkeit
  • Ängstlichkeit bis Panik oder Phobien
  • Auch hier Überempfindlichkeit der Sinne
  • Niedriges Selbstwertgefühl

Bonding-Reflex

  • Ängstlich
  • Co-abhängige Beziehungen
  • Abhängig von sozialer Anerkennung
  • Kein Selbstvertrauen
  • Sich selbst und die Umwelt ablehnen
  • Geringe Stresstoleranz
  • Kann nicht gut alleine seine
  • Übernimmt die Sündenbock-Rolle um Anerkennung/ Aufmerksamkeit zu erreichen

Diese Themen entstehen dadurch, dass bei noch Restaktivität dieser Reflexe, der Cortex (wo unser logisches Denken stattfindet) ausgehebelt wird und wir in Stresssituationen ins Stammhirn (unser Urzeit-Hirn) zurückfallen. Dabei entsteht unheimlich viel Stress im System, dass die betroffene Person nur mit Mühe unter Kontrolle halten kann, da das Stammhirn hinter jeder Ecke einen Sebelzahntiger erwartet der uns Angreiffen will.

 

Das gute aber ist, dass wir, mit der KinFlex-Methode, durch das Entstressen des Systems, den Reflexen die Möglichkeit geben können nachzureifen und so die nötigen Schritte zu machen um aus diesen Mustern rauszukommen!

 

Natürlich, gibt es keine Garantie, dass die Ängste, damit Geschichte sind.

 

Ich freue mich sehr, deine Meinung dazu zu hören und falls Du ein Kind oder auch Erwachsene kennst, denen dies behilflich sein könnte, dann freue mich mich riesig, wenn Du den Beitrag mit ihnen teilst.

 

Herzliche Grüsse

deine Frau-wohl-sein

Tatjana

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